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Grußwort
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Kongressbesucher,
hiermit möchten wir Sie im Namen unserer beiden Gesellschaften herzlich zu
unserem gemeinsamen Kongress begrüßen. Es ist uns eine große Freude, dass
wir dem Ziel eines gemeinsamen Deutschen Kongresses für Bewegungsstörun-
gen ein gutes Stück näher gekommen sind. Beide Gesellschaften haben erfolg-
reiche Kongresse alleine und bereits einen Kongress gemeinsam durchgeführt.
Den großen Erfolg von Berlin wollen wir in Baden-Baden fortsetzen.
Dazu laden wir alle ein, die sich klinisch und wissenschaftlich mit Parkinson-
Syndromen und deren Differentialdiagnosen, mit Dystonien und mit allen wei-
teren neurologischen Bewegungsstörungen, wie Ataxien, Tremor, Chorea und
Spastik beschäftigen. Der Kongress soll einerseits in Vorträgen und Workshops
neueste Erkenntnisse zur Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie für alle
Formen der Bewegungsstörungen anbieten, andererseits wollen wir vor allem
auch den Austausch fördern, Netzwerke unterstützen sowie neue Ideen und
Projekte anstoßen. Besonders wichtig ist uns dabei auch, den Nachwuchs ein-
zubinden und zu fördern.
Es gibt kaum einen Bereich in der Neurologie oder gar in der Medizin, in dem
wir einen solchen Paradigmenwechsel mit neuen diagnostischen und therapeu-
tischen Optionen erleben wie auf dem Gebiet der neurologischen Bewegungs-
störungen. Dies kann man nicht mehr alleine in der Praxis oder Klinik erfassen
und umsetzen. Hierfür bedarf es des intensiven kollegialen Austauschs, der
auch berufsgruppenüberschreitend stattfinden sollte. Dabei geht es natürlich
auch darum, den Standort Deutschland nicht nur zu erhalten, sondern vielmehr
zu stärken. Die deutschsprachigen Länder sind auf diesem Gebiet traditionell
stark vertreten, und wir müssen im Zuge der Spezialisierung und Globalisie-
rung den aktuellen Anforderungen mehr als gerecht werden. Der Kongress in
Baden-Baden ist diesbezüglich ein wichtiger Schritt, und wir hoffen, dass der
eingeschlagene Weg erfolgreich ist.
Daniela Berg
Wolfgang Jost